Symptome und Verlauf
Etwa ein Drittel der Betroffenen zeigt trotz eines nachweisbaren Thrombozytenmangels kaum oder überhaupt keine Symptome.
Typische Symptome sind:
- Petechien: Kleine, punktförmige Hauteinblutungen (flohstichartig), häufig an Armen oder
Unterschenkeln, aber auch an der Mundschleimhaut - Auffällige Neigung zu größeren blauen Flecken bzw. Blutergüssen (Hämatomen) schon bei
kleineren Stößen oder ohne Grund - häufiges Nasen- oder Zahnfleischbluten
- ungewöhnlich starke Menstruationsblutung bei Frauen
- ungewöhnlich lange Blutungen bei kleinen Verletzungen
- anhaltende, extreme Müdigkeit (Fatique) und Erschöpfung
- Blutungen im Gehirn und im Magen-Darm-Trakt (sehr selten)
Aufgrund eines wiederholten oder länger andauernden Blutverlustes kann es zu einem Eisenmangel im Blut kommen (Eisenmangelanämie). Dadurch wird zu wenig roter Blutfarbstoff (Hämoglobin) produziert, der den überlebenswichtigen Sauerstoff in den roten Blutkörperchen (Erythrozyten) bindet. Blässe, Müdigkeit, Antriebslosigkeit und Kurzatmigkeit können Folgen sein.